Helfen Workouts wirklich?

Das Video läuft und Pamela Reif fängt total motiviert mit dem Workout an. Es sieht richtig gut und einfach aus, was sie dort für Übungen macht. Zum Glück ist die Musik so laut, dass ich mich selber nicht schwer atmen höre. So sah ein Workout-Training aus, als ich begonnen habe. Die YouTuberin total trainiert und ich nach zwei Übungen schon halb am Boden liegend, weil ich nicht mehr kann. Am nächsten Tag natürlich noch Muskelkater, aber ich habe etwas getan. So geht es wahrscheinlich den meisten, wenn sie mit Workouts anfangen. Doch ist das normal und helfen diese Qualen (Workouts) überhaupt?

Um den ersten Teil der Frage zu beantworten, ja das ist normal, wenn die Anfänge nicht so gut aussehen, wie bei den Personen, die auf dem Bildschirm sind und die Übungen vormachen. Ich meine, das ist ganz klar, wenn die YouTuber den Sport schon seit Jahren betreiben und man selber erst gerade anfängt. Deswegen sollte man sich aber noch lange nicht einschüchtern lassen.

Doch um zu trainieren, sollte zuerst einmal festgelegt werden, was man erreichen möchte. Möchte man einfach eine Bikinifigur bekommen oder einen bestimmten Körperbereich besonders fokussieren? Dabei sollte man darauf achten, dass man ohne Gewichte oder bestimmte Equipments keinen Bodybuilder Körper bekommen kann, zumal das auch eher schwierig wird, wenn man gerade erst anfängt. Falls man aber weiß, dass der Schwierigkeitsgrad irgendwann erhöht werden soll, kann man sich (leichte) Hanteln besorgen oder Therabänder. Durch das intensivere Training können die Muskeln noch definierter werden. Wenn man keine Hanteln besitzt, kann man auch einfach Wasserflaschen mit Sand oder Wasser befüllen, oder einen Rucksack mit Büchern oder Sand bestücken. Wenn das Ziel gesetzt ist, kann nun das Workout rausgesucht werden. Dafür eignen sich YouTube oder eine App. YouTuberinnen, die solche Workouts anbieten, sind Pamela Reif, Paulina Wallner, Sofia Thiel und viele andere. Für die Herren der Schöpfung gibt es zum Beispiel Sascha Huber. Wenn man nicht vor jedem Training ein Workout suchen möchte, kann ich die Trainingspläne von Pamela Reif und Paulina Wallner auf Instagram empfehlen. Diese sind zwar nicht individuell, aber auch in verschiedene Stufen aufgeteilt. Dadurch, dass die Pläne von „Sportlern“ gemacht wurden, sind die Trainingszeiten, die empfohlenen drei bis vier mal pro Woche, eingehalten, sie beinhalten auch die empfohlenen 20 bis 40 Minuten Trainingseinheiten, man kann planen, weil man weiß, wie lange es dauert, es werden alle Körperteile trainiert und die Workouts sind immer mit Erklärungen, so dass man weiß, was zu tun ist, und Verletzungen vermeiden kann. Bei dem Thema Verletzungen ist auch wichtig zu sagen, dass man sich vor dem Training aufwärmen muss, damit das Herz-Kreislauf-System in Schwung kommt, die Muskeln aufgewärmt werden und der Körper weiß, dass es gleich los geht. Bevor es aber wirklich losgeht, sollte man alles wegstellen und ausmachen, was einen vom Training ablenkt, denn so bleibt der Fokus auf dem Training. Wenn dann wirklich das erste Workout geschafft ist, ist es wichtig, sie weiterhin regelmäßig zu machen und so als festen Termin zu sehen. Dadurch, dass man aber jetzt weiß, dass es klappt, ist die Überwindung beim nächsten Mal viel kleiner. Für die Workouts gilt generell aber noch, dass wenn man sich auf ein Körperteil spezialisieren will, man die anderen Körperteile nicht vergessen sollte und man aber auch nicht nur ein Körperteil trainieren kann, sondern immer noch irgendein anderer Muskel mit trainiert wird, ob man will oder auch nicht.

Wenn man mal die große Workoutauswahl betrachtet, fällt auch auf, dass es einmal Übungen zum Muskelaufbau gibt und einmal sogenannte HIIT Workouts. Diese Abkürzung steht für High intensitive intervall Training und ist für die Fett Verbrennung gedacht. Das heißt, wenn man lieber Abnehmen möchte als Muskeln aufzubauen, ist das wahrscheinlich das richtige Training, denn dieses ist für Kraft und Ausdauer und somit für Fettverbrennung durch die viele Bewegung. Wichtig ist aber auch, dass je mehr Muskelmasse man hat, desto einfacher ist es, Fett zu verbrennen. Das heißt, dass man durch  Workouts für den Muskelaufbau auch gut sein Fett verbrennen kann. Zudem wird der Körper durch Kraftübungen gestrafft und geformt. So geben Übungen zum Fettverbrennen, auch Cardio Training genannt, und Kraftübungen das beste Ergebnis.  

Kommen wir nun zu den Resultaten und Ergebnissen des Trainings. Wenn die Übungen richtig durchgeführt werden und regelmäßig trainiert wird, kann man schneller ein Ergebnis erwarten, als wenn man selten etwas macht. Zudem muss man die Ausgangskörperform mit einberechnen, also wie der Körper zu Beginn aussieht. War der Körper schon mal sehr trainiert und man hat länger nichts gemacht, wird vielleicht schon nach zwei oder drei Wochen eine Veränderung oder Verbesserung zu sehen sein. Wenn man das Ziel hat abzunehmen und aber schon sehr dünn ist, wird es länger dauern noch dünner zu werden, weil es einfach nicht mehr viel Fett gibt, was noch verschwinden kann. Wenn man normalgewichtig ist und das Ziel hat, Muskeln aufzubauen, kann es sein, dass man eine Zeitlang noch gar keine Veränderung sieht und auch eher zunimmt. Die Zunahme des Gewichtes ist allerdings ein eher positiver Punkt, da das bedeutet, dass man mehr Masse aufbaut. Fest steht aber, dass man nach einer Woche noch kein Ergebnis sehen wird, egal welches Ziel man hat. Wenn man Glück hat, sieht der Körper aber nach einem Monat oder 6 Wochen schon definierter aus und das Training fällt leichter. Nach einem Jahr dürfte der Körper aber schon sehr definiert sein, so dass es auch anderen auffällt und nicht nur einem selber. Doch um die gewünschten Resultate zu erzielen, sollte man auch auf die Ernährung achten und nicht nur Sport machen. Denn wenn man sich nur ungesund ernährt, werden die Workouts auch nicht so viel helfen. Deswegen ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Als wichtigen letzten Punkt muss man noch beachten, dass man nicht jeden Tag trainieren sollte, sondern regelmäßig Pausentage einlegt, damit sich der Körper regenerieren und überhaupt Muskeln aufbauen kann.

Jetzt wünsche ich allen bei ihren Workouts super viel Spaß und ganz viel Motivation!

You may also like...