Handeln im Sinne des Geldes?

In der Fußballszene ist der DFB häufig nicht mit positiven Anekdoten geschmückt, was man auch anhand der häufigen Beleidigungen gegen den DFB feststellen kann. Aber wieso ertönen in den größten Fußballstadien Deutschlands häufig die Rufe „Scheiß DFB!“? Und kritisieren die meisten Fans den DFB zurecht?

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Die Fanstimmen Deutschlands toben. Sie behaupten, der DFB habe in den letzten Jahren viele Fehler gemacht, die man nicht so einfach rückgängig machen kann, wie z.B. die Montagsspiele und den Videoschiedsrichter einzuführen. Zudem kam es am 29.02.20 zu einem der größten Skandalspiele seit langer Zeit. Während des Spiels holten die Bayern Anhänger, die auswärts mit ihrer Mannschaft in Hoffenheim gastierten, einige Plakate heraus, die gegen den Mäzen von der TSG Hoffenheim schossen. Sie beleidigten ihn als „Hurensohn“ und das, obwohl der FC Bayern München zu diesem Zeitpunkt schon 6:0 führte. Daraufhin unterbrach der Schiedsrichter das Spiel und einige Funktionäre des FC Bayern gingen in die Kurve, um die Anhänger zu beruhigen. Das Spiel wurde letztendlich unter Applaus der Fans und auf Vorschlag von Manuel Neuer( der den Vorschlag machte), in einem lustlosen Ball Geschiebe beider Mannschaften beendet. Ein paar Tage später wurde jedoch im Ausschuss des Bundestages für das Thema Sport von den DFB Vertretern deutlich zum Ausdruck gebracht, dass diese eingeführte „Drei-Stufen Regel“( Der Drei-Stufen-Plan wurde entwickelt, um bei diskriminierenden Vorfällen jeglicher Form einschreiten zu können. Dies beinhaltet Diskriminierungen aufgrund von Alter, Behinderung, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, ethnischer Herkunft oder sexueller Identität.) nicht für Beleidigungen solcher Art gilt und das in diesem Spiel eigentlich nicht hätte angewandt werden sollen. Karl-Heinz Rummenigge wurde später in einem Interview zu diesem Thema befragt und er sagte, dass diese Chaoten das hässliche Gesicht des Fußballs darstellen, und darauf reagierten die Bayern-Fans am nächsten Spieltag mit einem Plakat, auf dem stand: „Das hässliche Gesicht des Fußballs stellen die dar, die nach Qatar fahren“, und damit meinen die Bayern Fans die anstehende Klub Weltmeisterschaft in Qatar. 

Generell lies die Diskussion um den Hoffenheim Mäzen Dietmar Hopp die Fan Lager übereinstimmen und alle Fans zeigten am darauffolgenden Spieltag ein Plakat, wo meistens Sätze drauf standen wie DFB = Dietmars Fußball Bund, Dietmar Hopp ist ein Hurensohn, Scheiß DFB, etc. Das Thema Dietmar Hopp hatte schon 2017/2018 für Aufregungen gesorgt, denn der DFB schaffte erst die Kollektivstrafen ab, jedoch nach einem erneuten Hochzeigen eines beleidigenden Plakates gegen Dietmar Hopp sperrte der DFB die Dortmund Fans kollektiv für drei Jahre aus dem Hoffenheimer Stadion, was natürlich widersprüchlich mit der davor gefallenen Entscheidung ist. Die Fan-Lager rollten den „Scheiß-DFB“ -Teppich erneut, als am 04.06.2020 im Pokalspiel zwischen der Berliner Hertha und dem FC Schalke 04 der Innenverteidiger der Hertha, Jordan Torunarigha, rassistisch beleidigt wurde und der Schiedsrichter sich daraufhin nicht für einen Spielabbruch entschied, obwohl dies eigentlich der Sinn dieses Drei- Stufen- Plans war. Das brachte die Fans natürlich auf da man keinen Zusammenhang im moralischen Sinn erkannte, sondern nur einen geldlichen Sinn erkannte, denn Dietmar Hopp war von diesem Drei-Stufen-Plan nicht betroffen, doch trotzdem wurde er angewandt. Und wie man weiß ist Dietmar Hopp nicht der ärmste.

Der DFB wollte allerdings bei der Wahl des neuen FIFA Präsidenten auch ein anderes Fahrwasser einschlagen, doch es änderte sich nichts in den Verhältnissen zwischen dem DFB und der FIFA. Der DFB wollte dem neuen FIFA Präsidenten eine Art Ultimatum setzen, dass die FIFA mehr Unterstützung den kleineren Ländern geben sollte und nicht nur den reicheren( z.B. Qatar),  jedoch war am Ende nur die Rede von gescheiterten Verhandlungen.

In einer anderen Angelegenheit hat der DFB auch keine klaren Handlungsweisen aufzeigen können. Am 05.02.2021 fand das Spiel Bayern München gegen Hertha BSC statt, jedoch ist das Spiel erstmal zweitrangig. Nachdem Spiel flog der FC Bayern nach Doha, um dort zur Klub-WM anzutreten. Vor dem Spiel wurde dieser Flug schon heiß diskutiert, da kein normaler Bürger einfach so nach Doha fliegen kann, aber die Bayern dürfen das. Allerdings durfte der Flieger nur vor 0 Uhr starten, jedoch war der Flieger erst um 0:03 Uhr Abflugbereit. Die Bayern Bosse sprachen von Verrat und Korruption und die Fanszene jeglicher Vereine antwortete in Vielzahl mit dem Argument, dass die Bayern froh sein könnten, dass sie überhaupt fliegen dürfen. Der DFB hätte in dieser Situation eine klare Äußerung tätigen müssen denn eigentlich ist es, während der Coronazeit den wenigsten erlaubt das Land zu verlassen. Nach dem Ausflug nach Qatar wurden mehrere Bayern Spieler positiv auf das Coronavirus getestet. Der DFB war in dieser Situation kein Ansprechpartner für die Fans. Das ist das meist ausgesprochene Argument, dass der DFB nicht auf die Fans eingeht, z.B. bei den Themen Videoschiedsrichter und Montagsspiele wurden die Fans nicht nach ihrer Meinung gefragt, sondern nur die Vereine, die das Geld natürlich dankend annehmen. Für große Empörung sorgte eine Präsentation eines DFB-Mitarbeiters, der behauptete,dass die Fans einen bestimmten Geldwert für die Vereine hätten. Er sprach vom 1 Euro Fan und von dem 500 Euro Fan. Darauf setzten einige Fans unter diese Präsentation Kommentare wie :„Der 1 Euro Fan ist derjenige der für die Stimmung in der Kurve sorgt, aber nicht so viel Geld in Fanartikel steckt. Im Gegensatz zum 500 Euro Fan, der mehr Geld im Verein lässt, aber auch lieber 5 Minuten früher geht um keinen Stau zu haben“. Der damalige Hoffenheim Trainer Julian Nagelsmann( jetzt Trainer von RB Leipzig) sagte zum Thema mit den früh gehenden Fans einmal :„Vielleicht ist da der Opernbesuch besser“.

Ich als Fan kann sagen, dass ich all diesen genannten Argumenten zustimmen kann und besonders mit dem Handeln des DFBs in Bezug auf die Fans nicht zufrieden bin.

Macht´s besser!

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