„Sportona“ – Sport in Zeiten von Corona

Das letzte Mal für die nächsten vier Wochen ertönte die Trillerpfeife und der Trainer rief die Mannschaft zusammen.

Das war vor drei Wochen. Seitdem hatten viele Amateursportler/innen kein ,,normales“ Training mehr. Und das ist dem Lockdown-light geschuldet. Er macht ein Mannschaftstraining unmöglich und viele Sportler/innen fragen sich nun, wie es weiter geht. Macht ihnen Corona nun einen weiteren Strich durch die Rechnung, obwohl sich alles gerade erst wieder einigermaßen normalisiert hatte?

Was sieht der Lockdown-light vor?

Es wurde – aufgrund der aktuell sehr hohen Coronazahlen bestimmt -, dass für vier Wochen der Trainings- und Spielbetrieb aussetzt. Das bedeutet eine erneute Pause für den Mannschaftssport. Individualsport und Sport zu zweit oder mit Personen des eigenen Haushalts ist erlaubt. Dies gilt zumindest für den Amateursport. Für den Profisport hingegen gibt es keine Trainingspause. Hier finden Spiele und Training weiter statt.

Also macht die Regierung einen großen Unterschied zwischen Profi und Amateur. Doch das finden viele Menschen unfair. Außerdem ist es unverständlich, weil die Vereine Hygienekonzepte ausgearbeitet haben, die funktionierten. Deshalb haben auch einige Vereine eine Erklärung unterschrieben, gegen den Trainings- und Spielbetriebsstopp mit dem Titel ,,WIR WOLLEN (WEITER) TRAINIEREN UND SPIELEN!“.

Denn, wenn die Sportler/innen nicht mehr spielen und trainieren dürfen, treten viele Mitglieder aus den Vereinen aus. Zum anderen finanzieren sich die Vereine aus dem Verkauf von Speisen und Getränken bei Wettkämpfen. Wenn ihnen diese Einnahmen also fehlen, müssen viele Vereine schließen. Einige Sportarten trifft es besonders hart: zum Beispiel Eishockey. Hier sieht es sogar bei den Profis schlecht aus, da sie ihre Einnahmen durch Zuschauer finanzieren. Aber auch anderen Sportarten wie Handball oder Basketball haben dieses Problem.

Doch irgendwann hat hoffentlich auch diese besondere Situation ein Ende und ein ,,normaler Sportalltag“ kann wieder stattfinden.

Also hoffen wir das Beste. Denn wie jeder weiß, hält Sport bekanntlich fit und tut einem gut!

You may also like...