Ein hilfloses Tier findet auch mal ein Herz

Tierschutz ist schon immer ein umstrittenes Thema. Ob in Deutschland oder dem Ausland, im ,,Alltag“ oder in Coronazeiten.

In Deutschland gibt es einen Tierschutzbund, der sich zur Aufgabe gemacht hat, den Tieren eine Stimme zu geben und für jedes Tier ein Recht auf ein artgerechtes Leben und Unversehrtheit zu erreichen. Um allen Tieren dies zu ermöglichen, gibt es auch ein Tierschutzgesetz.

Natürlich fallen den meisten Leuten bei dem Thema Tierschutz vielleicht Hunde und Katzen ein, doch egal ob Taube, Eichhörnchen, Wildschwein, Ente und Co. alle Tiere werden gerettet und beschützt. Beim Tierschutz allgemein kommt es nicht auf die Art des Tieres oder die Notlage an. Tierschützer versuchen allen Tieren möglichst schnell zu helfen.

Im Ausland ist der Tierschutz meist nicht so populär. Hier landen viele Tiere auf der Straße. Unter anderem Hunde und Katzen, die dort kaum eine Überlebenschance haben. Oft fehlt das Bewusstsein für die Wichtigkeit des Tierschutzes und das Geld, um etwas zu verändern. Manchmal spielen jedoch auch Traditionen eine wichtige Rolle. Den meisten Menschen ist zum Beispiel bei Tiershows, Stierkämpfen oder ,,Packeseln“ gar nicht bewusst, welches Tierleid dahintersteckt, weil es für sie schon zum Alltag dazu gehört. Doch einige Ansätze gibt es schon, wie zum Beispiel die Rettung von Schildkröten oder Walen.

Gerade durch Corona hat sich diese Situation noch einmal verschärft, denn durch die strikten Ausgangsbeschränkungen war und ist es zum Beispiel in Rumänien nur erlaubt, zum Arzt oder Einkaufen zu gehen. Ein Füttern von Tieren, die auf der Straße leben, ist somit nicht legal möglich. Auch den Abfall der Menschen, der eine Futterquelle für die Straßentiere ist, fällt weg. Des Weiteren dürfen ehrenamtliche Helfer auch wegen der Kontaktbeschränkungen  nicht in die Tierheime, um den Tieren zu helfen und die Tierheimmitarbeiter zu unterstützen.

Doch auch der schon vor der Pandemie bestehende Versuch, die generelle Zahl der Straßenhunde zu verringern, wurde durch Corona noch weiter erschwert. Kastrationen sind nicht möglich und Tiere können nicht vermittelt werden. Das wiederum bedeutet dann für die Tiere den Tod. Weil sie schneller in Tötungsstationen gebracht werden, denn sonst verursachen sie nur Kosten.

Ein weiteres Problem sind die Existenzängste und der anschließende Bankrott der Menschen, denn wenn sie nichts haben, haben auch  die Tiere nichts.

Auch in Deutschland verändert die Corona Situation einiges in Bezug auf den Tierschutz. Manche Tierheime wissen zwischenzeitlich nicht, wie sie ihre Tiere versorgen sollen. Es fehlt an allem, doch am meisten an Ehrenamtlern und Spenden, weil keine Feste stattfinden können.

Im Allgemeinen wird die Arbeit der Tierschützer durch die Kontaktbeschränkungen erschwert. Doch jeder kann helfen, wenn er ein verletztes Tier in Not sieht oder einem Streuner begegnet. Rufen sie den Tiernotruf an und melden es oder gehen sie zum nächstgelegenen Tierarzt oder Tierheim.

+49 174 770 3000

https://www.tiernotruf.de/

(Dies ist die Nummer und der Link zum Tiernotruf)

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