Zu wenig Kaffee

Trotz der vielen technischen Verbesserungen, die auch an unserer Schule Einzug halten, fehlt es nach wie vor an einem essentiell wichtigen Gerät: Der Kaffeemaschine.

Immer noch ist diese nur in Ausnahmefällen im Schulgebäude anzutreffen.

Dass seine Einführung in der Schule aber sehr notwendig wäre, lässt sich leicht nachweisen: Schaut man in die Gesichter von Schülern während der ersten Unterrichtstunden, werden jedem die markanten Augenringe und das häufige Gähnen auffallen. Symptome, bei denen Kaffee helfen kann. Denn schließlich macht Koffein bewiesenermaßen wach und steigert die Konzentrationsfähigkeit.

Natürlich zählen nicht alle Schüler zur Gemeinde der Kaffeetrinker, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass die breite Mehrheit von mehr Kaffee nur profitieren würde. Natürlich schließt das auch die Lehrer mit ein.

Inzwischen gibt es mit der Mensa eine Kaffeequelle auch für Schüler. Aber bis man diese aufsuchen kann, dauert es. Zunächst gilt es, die ersten Stunden ohne Koffein zu übestehen. Denn natürlich hatte man keine Zeit, morgens zu Hause eine Tasse Kaffee zu trinken, war man doch noch mit Schminken und Schulsachen suchen beschäftigt. So sitzt man dann jeden Morgen im Unterricht und hängt Cappuccinotagträumen nach, anstatt dem Unterrichtsgeschehen zu folgen. Nur gelegentlich wird diese Monotonie durch gemeinsames Frühstücken mit der Klasse unterbrochen. Diese freudigen Ereignisse eines Schülerlebens finden allerdings viel zu selten statt. Und außerdem ist man dann – dank Kaffee – zwar hellwach, nur nützt einem das überhaupt nichts, weil während des Frühstücks natürlich kein Unterricht stattfindet.

Damit sollte nun hinreichend bewiesen sein, dass Schüler weniger Smartboards und stattdessen mehr Kaffee brauchen!

Anja Pallasch, Q2

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