Die Fastenzeit und ihr Sinn

Von Cedric Deden. 

Die Fastenzeit hat begonnen. Eigentlich sollten die meisten Leuten in dieser Zeit fasten. Doch dieses Bild der Fastenzeit findet man heute kaum noch. Bei einer kleinen Umfrage am K-A-G hat sich herausgestellt, dass kaum jemand fastet. Gerade einmal rund 10 % der Befragten fasten. Für diese Wenigkeit gehört Fasten einfach dazu. Die anderen halten es für unnötig oder haben keine Lust. So gut wie alle der Befragten, die fasten, verzichten auf Süßigkeiten. 

Doch es war sehr traurig, dass keiner die Frage beantworten konnte, woher die Fastenzeit kommt. Denn wenn man wenigstens ab und zu einmal in die Kirche ginge, müsste man das eigentlich wissen. Daran merkt man, dass die Menschen inzwischen größtenteils völlig desinteressiert an der Kirche bzw. dem christlichen Glauben sind. 

Hier die Aufklärung: Jesus fastete und betete 40 Tage lang in der Wüste und sollte nach diesen 40 Tagen vom Satan verführt werden, was er allerdings verweigerte. 

Die Fastenzeit dauert 40 Tage. Doch wenn man die Tage Aschermittwoch bis Ostern zählt, wird man feststellen, dass es sich um 46 Tage handelt. Die Sonntage zählen allerdings nicht mit, da der Sonntag als Erinnerung an die Auferstehung Jesu ein Tag der Freude ist. So kommt die Vierzig zustande. 

In der Fastenzeit geht es allerdings nicht nur um das Verzichten auf Dinge, die man gerne tut, sondern hauptsächlich um das Beten. Man soll sich wieder mehr der Kirche zuwenden und zur Besinnung kommen. 

Übrigens: Das Verzichten auf Schule, wonach sich einige Schüler sehnen, ist nicht erlaubt. Die Schulpflicht hat immer noch Vorrang vor der Religionsfreiheit.

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