In der Woche vom 5.09-9.09 absolvierte Ellen Eisner, eine Schülerin des KAG, ein Praktikum im städtischen Familienzentrum Geranienweg. In dieser Woche bestand die Möglichkeit, den Beruf des Erziehers einmal genauer kennenzulernen.
Um 8 Uhr befand sich Ellen bereits in der Gruppe 5 der Kita. Die Kinder kämen aber im Zeitraum von 8-8:30 Uhr, erzählte sie. Kurz nachdem die Kinder ankamen, las Ellen ihnen immer etwas vor, wobei der restliche Tagesablauf immer unterschiedlich verlief. Ellen berichtete, dass die Kinder sehr offen gewesen seien und sie schnell zum Spielen aufgefordert hätten. So konnte sie die Kleinen erstmal kennenlernen. Jeden Tag zu einer unbestimmten Zeit vor dem Mittagessen fand ein Morgenkreis statt. Dort besprachen sie immer das Wetter, das Datum, den Wochentag und die Jahreszeit. Außerdem hätten die Erzieher die Anwesenheit der Kinder kontrolliert und zum Schluss noch ein gemeinsames Spiel gespielt. Ein kurzes Begrüßungslied am Anfang sei auch jeden Tag gesungen worden. Bei gutem Wetter gingen sie raus auf den Hof. Die zwei Erzieher hätten besonders darauf geachtet, dass alle Kinder einen Sonnenschutz tragen mussten. Dabei durfte Ellen den Kindern auch helfen. Auf dem Hof spielten die Kinder im Sandkasten, sie schaukelten etc.
Ellen erzählte, dass sie meistens auch mit den Kindern mitgespielt hätte. Kurz vor dem Mittagessen gingen die Kinder wieder rein und setzten sich in einen Kreis, nachdem sie sich die Hände gewaschen hatten. Als nächstes bekamen sie etwas Obst und sobald das Mittagessen kam, hätte der Erzieher die Schülerin in die Pause geschickt, erklärte sie . Diese ging von 12-13 Uhr. Danach legten sich alle Kinder auf den Teppich, um sich auszuruhen. Währendessen lief ein Hörspiel. Je nach Wetterlage spielten die Kinder entweder draußen oder auch in der Gruppe, bis sie abgeholt wurden. Der Tag endete dann ca. um 14:30 Uhr. Am Mittwoch machten alle gemeinsam einen Ausflug zum Spielplatz in der Nähe der Kita, wo die Kinder eine Stunde lang ausgiebig gespielt hätten. Donnerstag und Freitag blieb die Gruppe aufgrund des schlechten Wetters drinnen.
Obwohl Ellen erzählte, dass es sehr anstrengend gewesen wäre, hätte sie es sehr interessant und aufregend gefunden, mal eine Woche Kindergärtnerin zu sein und besonders mit den Kindern Zeit zu verbringen.
