Berufsleben mit Fellnasen erkunden

Am Konrad-Adenauer-Gymnasium wurde vom 05.09. bis zum 09.09.22 eine Berufserkun­dungswoche für die neunte Stufe angeboten. Dieses Angebot sollte dazu beitragen, für eine Woche in das reale Berufsleben einzusteigen, und seinen Interessen nachzugehen. 

So nahm auch Josi Pukrop aus der 9d an dem Praktikum teil und absolvierte es im Tier­heim Hilden. Dort begann ihr Arbeitstag immer um 8:00 Uhr. Josi kümmerte sich hauptsächlich um das Kleintierhaus, welches beispielsweise aus Kaninchen, verschieden Reptilien, Vögeln oder Hühnern bewohnten. Dort behandelte sie viele verschiedene Aufgaben. Zum einen musste sie sich versichern, dass die Tiere wohlauf sind und sich spielerisch mit ihnen beschäftigen, aber zum anderen war sie auch dafür zuständig, die Käfige auszumisten, das Futter auszuwechseln und die Näpfe zu spülen.

Sie erzählte, sie fände diese Aufgaben teilweise sehr anstrengend, aber zu gleich lerne sie auch viel daraus und es mache ihr Spaß, sich so nah mit den Tieren zu beschäftigen.

Außerdem versorgte Josi auch einen Waran, welcher auf einem Feld bei Mettmann gefunden wurde, und dessen Biss auch für Menschen tödlich sein kann. Nicht mit einem Waran zu verwechseln war eine kleine Bartagame , die ebenfalls zu den Reptilien gehört, jedoch vollkommen ungefährlich ist.Trotz ihres für manche abschreckenden Äußeren, war sie Josis Lieblingstier im ganzen Tierheim.

Später durfte Josi P. an der Mittagspause ihrer Mitarbeiter teilnehmen, welche ca. eine halbe Stunde andauerte. Sobald diese vorbei war, versorgte Josi meistens die jeweiligen Außengehege. Beispielsweise musste sie Hühner in verschiedene Gehege tragen oder die Kaninchen mit frischen Kräutern aus dem eigen angelegten Garten füttern.

Zusätzlich wurden am Nachmittag häufig Kleintiere in das Tierheim ge­bracht, wie Tauben oder Eichhörnchen, welche Zum Beispiel unterernährt waren, sodass sie gestopft werden mussten. Das heißt, dass sie mithilfe einer Spritze Nahrung zugeführt bekommen weil sie es selbst nicht schaffen sich ausreichend zu ernähren.

 Josi P. bemerkte, ihr sei im Laufe der Woche immer mehr zugetraut worden. So habe sie am Ende der Woche das Kleintierhaus ohne jegliche Hilfe absolviert und durfte auch zum Katzenhaus übergehen, wo sie sich ebenfalls um die Tiere kümmern, aber auch viele Zimmer putzen und grundreinigen musste. Nach Josi war dies der anstren­gendste Tag, da die Katzen schwieriger seien zu beruhigen, als die anderen Tiere.

Wenn alle Aufgaben geschafft waren, durfte sie sich noch mit den Tieren beschäftigen, oder auch schon gehen. Der offizielle Arbeitstag endete immer gegen 14:00 Uhr. 

Josi P empfand diese Berufserkundungtage als sehr erfolgreich und interessant. Sie meint, sie hätte viel davon mitgenommen und daraus gelernt, sodass sie auch gerne auf diese Tage zurückblicke. 

You may also like...