Kreative Alternativen zum gewohnten Weihnachtsmarkt

Manche Städte verlieren nun um die eine Millionen Euro und das Gefühl von Einsamkeit wird bei den Menschen, die ohnehin schon alleine leben, noch intensiver. Doch bringt die Schließung bzw. die nicht geschehene Eröffnung der Weihnachtsmärkte auch Vorteile oder gibt es Alternativen zum „normalen“ Weihnachtsmarkt?

Wie sicherlich alle mittlerweile mitbekommen haben, fallen die Weihnachtsmärkte 2020 aufgrund der hohen Corona Infektionszahlen aus. Für viele war diese Info zuerst ein Schock, doch eine Umfrage vom NDR hat gezeigt, dass die Mehrheit der Befragten sowieso nicht auf einen Weihnachtsmarkt gehen würde oder wenn dann nur mit Maske und Abstand.

Doch was sollen nun die Menschen, denen der Weihnachtsmarkt sehr viel bedeutet, in der kalten und dunklen Jahreszeit unternehmen? Viele Städte haben sich seit Mitte November Möglichkeiten überlegt, den Menschen dieses Jahr den Weihnachtsmarkt trotz der aktuellen Situation nahe zu bringen.

Wenn man nach wie vor etwas mit seinen Freunden unternehmen möchte, kann man zum Beispiel mit ihnen durch die schön beleuchteten Nachbarstraßen spazieren und danach noch einen Glühwein bei sich zuhause trinken. Jedoch ist dies natürlich nur legal, solange die aktuellen Maßnahmen gegen Corona (maximal fünf Personen aus zwei Haushalten, Kinder bis einschließlich 14 ausgenommen) eingehalten werden können.

Für die, die keine Lust haben, bei gefühlten Minustemperaturen vor die Tür zu gehen, gibt es eine Alternative. Viele Städte wie zum Beispiel Oberhausen und Essen bieten virtuelle Weihnachtsmärkte an. Bei einem virtuellen Weihnachtsmarkt wird man online vor seinem Handy, Tablet oder Laptop über einen Weihnachtsmarkt geführt und kann an seinen Lieblingsständen anhalten und einkaufen.

In Kalkar und einigen andern Orten gibt es dann (als dritte und wahrscheinlich familienfreundlichste Alternative zum „realen“ Weihnachtsmarkt) den Drive-in Weihnachtsmarkt. Dort fährt man in seinem eigenen Auto über einen schön geschmückten und mit Kunstschnee verzierten Platz und kann sogar Leckereien wie Kakao, Pommes und Glühwein kaufen, jedoch müssen diese im Auto verzehrt werden, da das Aussteigen aus dem Auto während des gesamten Aufenthaltes auf dem Platz verboten ist.

Abschließend kann man sagen, dass jede Stadt gute und kreative Lösungen für die Situation gefunden hat und wohl für jeden etwas dabei sein sollte.

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