Kunst. Was verbirgt sich eigentlich dahinter? Zeichnen, malen, modellieren. Klar. Aber wenn man genauer hinschaut? Besteht Kunst dann nicht vielleicht aus Inspiration und Kreativität? Enstehen Kunstwerke nicht durch Anregungen und Abwandlungen? Könnte man so weit gehen, Kunstwerke als Zitate zu betrachten? Man übernimmt Themen oder Details und setzt sie in seinen eigenen Kontext um?
Seit dem 20. März ist die Ausstellung „Kunst zitiert“ in der Langenfelder Stadtbibliothek eröffnet. Verschiedene Jahrgangsstufen von der fünften bis zu zwölften Klasse präsentieren hier ihre Kunstwerke.
Der Titel der Ausstellung umschreibt die Arbeiten alle Schüler. Jedes Werk nimmt Bezug auf ein Thema oder einen Künstler, die Inhalte werden ‚zitiert‘. Von Paul Klee bis Goya ist alles dabei. Die Schüler suchen Inspiration und setzen verschiedene Techniken und Inhalte neu um.
Die Ausstellung gibt den Künstlern die Möglichkeit, ihre Bilder einem größeren Besucherkreis vorzustellen, aber auch die Mitschüler können nun einen Blick auf andere Kunstwerke werfen. „Es sind so schöne Bilder“, findet eine Schülerin.
Die einzelnen Themen sind sehr vielseitig gestaltet. Fantasiestädte, Tiere, Pflanzenmutationen, Knöpfe, Fensternischen und noch viel mehr Motive sind zu finden. Auch die Zeichenstile sind sehr abwechslungsreich. Radierungen, Aquarellbilder, Blei- und Buntstiftzeichnungen werden ausgestellt.
Wer die Kunstwerke der Schüler, die Zitate, mit eigenen Augen betrachten möchte, kann die Ausstellung noch bis zum 20. April in der Stadtbücherei besuchen.
