Der Fernseher läuft!

Es ist soweit!!! 4 Monate nach derimg-20170405-wa0006-1 Anschaffung läuft der Fernseher im Biologieraum B035 endlich. Wie im KAGtus berichtet, schaffte Ursula Kohls, Biologielehrerin am K-A-G, diesen an, um Kurzfilme im Unterricht schnell abspielen zu können.

Es ist immer noch nicht klar, warum es nicht möglich war, den Fernseher mit dem WLAN der Schule zu verbinden.

„Alles, was ins Netz geht, läuft über die Stadt“, meint Schulleiter Wippermann-Janda. „Von der Stadt kam der Hinweis, es müsste ein LAN-Buchse erstellt werden. Bevor die Hausmeister dies tun konnten, brauchten sie aber die Erlaubnis der Stadt.“ Er selbst habe während des Vorgangs 7 oder 8 Mails oder Briefe geschrieben und Telefongespräche geführt. Nach langem Hin und her mit der Stadt erklärten die Hausmeister sich bereit die LAN-Buchse zu erstellen und auch ein LAN-Kabel zu legen. Zusätzlich wurde noch eine Steckdose (an der Decke) des Raums B035 verlegt.

Seit Mitte März ist der Fernseher nun in Betrieb und Kohls hat ihn auch schon mehrmals im Unterricht verwendet. „Filme aus dem Internet und YouTube Videos können einfach wiedergegeben werden und erklären den Sachverhalt gut. Der Fernseher ist wunderbar und laut. Viel besser als Boxen“, lobt Ursula Kohls ihr neues „Wundergerät“. Besonders die jüngeren Schüler seien ganz scharf darauf den Fernseher benutzen zu können. Einen Nachteil habe er aber schon: „Es ist schwierig mit der Fernbedienung etwas auszuwählen“, kritisiert Kohls. Daher will sie sich noch eine App runterladen, um den Fernseher mit ihrem Tablet steuern zu können.

Alle sind erleichtert, dass er nun endlich läuft. „Meine Güte, so ein Fernseher ist komplizierter als die jungen Leute, die wir hier unterrichten.“, meint Wippermann-Janda. Er hatte sich das Ganze viel einfacher vorgestellt: Fernsehen kaufen, Stecker rein und alles ist gut. „Das war für uns alle Neuland.“

Auch die Biolehrerin investierte sehr viel Zeit in die Inbetriebnahme des Gerätes. Sie habe selbst nicht so viel Ahnung von Technik. Deshalb ist sie immer froh, wenn Schüler ihr helfen. Sie müsse sich nun noch in die Feinheiten einarbeiten, um dem Fernseher nach und nach „weitere Geheimnisse zu entlocken“. „Es dauert, bis alles richtig eingestellt ist, aber wenn es einmal läuft, läuft es.“ Manchmal hätte sie gerne jemanden bei der Stadt oder an der Schule, der einem das einrichtet, damit sie nicht ihre ganze Zeit dafür investieren muss.

Die Biologielehrerin macht der Stadt aber keineswegs einen Vorwurf: „Die Stadt ist total überarbeitet. Die haben zwei Leute für alle.“ Der Schulleiter sieht dies ähnlich: „Alle haben sich Mühe gegeben. Das war auch klasse.“

Er ist begeistert, dass das „neue“ Medium nun in den Unterricht eingebunden wird. „Die Fachlehrer selber wissen, welches Medium sie am liebsten benutzen. Ich finde es gut den Fernseher mehr zu benutzen, weil das ein Teil Digitalisierung ist.“

Er meint, dass die technische Ausstattung am K-A-G für ein öffentliches Gymnasium sehr sehr gut sei. Wenn er aber sehe, wie schnell technische Neuerungen passieren und wie schnell sich alte Sachen überholen, da würden wir doch hinterherhinken. Ebenso wie Kohls fragt er sich manchmal, wie wir weiterkommen sollen im Bereich Digitalisierung bei so vielen Hindernissen. „Digitalisierung ist jetzt nicht die Hauptsache im Unterricht, aber sie sollte überall vorhanden sein, um unterstützend wirken zu können und hier in Langenfeld ist die Ausstattung vergleichsweise nicht nur gut, sondern absolut perfekt“, beendet der Schulleiter das Interview.

Zum Abschluss bleibt nur noch, allen Beteiligten im Namen von Ursula Kohls ein großes Dankeschön auszurichten. Der Schulleiter habe sich sehr stark gemacht und auch die Hausmeister hätten mit sehr großem Engagement geholfen. Den Schülern, die geholfen haben, den Fernseher in den Raum zu tragen und einzustellen, gebühre ebenfalls ein großer Dank.

 

Leah Hüttermann & Franka Nordmann (9b)

You may also like...