Der Bunker – endlich kommt Licht ins Dunkel

Der Bunker mit den Betten für die Flüchtlinge

Der Bunker mit den Betten für die Flüchtlinge

Wie versprochen hat sich unsere Schulredaktion bezüglich der kleinen Turnhalle im B-Gebäude schlau gemacht und endlich gibt es eine Antwort!

Für diejenigen, die es vielleicht nicht wissen: Im vergangenen Jahr diente der „Bunker“ als Notunterkunft für einige Flüchtlinge, die nach Langenfeld gekommen waren, ebenso wie der Lehrerparkplatz. Vor ein paar Monaten allerdings waren eines Morgens alle Zäune und Zelte vom Schulgelände verschwunden, der Lehrerparkplatz war wieder befahrbar. Die Turnhalle blieb allerdings geschlossen.

Seit diesem Tag haben wir Schüler uns immer und immer wieder gefragt, was denn nun mit unserem Bunker passiert. Fragen über Fragen häuften sich an: Sind dort etwa noch Flüchtlinge? Wie sieht es da drinnen mittlerweile überhaupt aus? Kommt eigentlich jemand von der Schule da rein? Wird es bald wieder Sportbetrieb geben oder kommen noch mehr Flüchtlinge?

Wir haben sowohl beim Schulleiter Herrn Stephan Wippermann-Janda als auch bei der Stadt nachgefragt.

Herr Wippermann-Janda sagte uns, dass die Turnhalle eigentlich dem Land zustehe und nicht uns. Fachmann Bastian Köchling aus dem Rathaus vom Sportbüro bestätigte dies zwar, es sei tatsächlich eine Notunterkunft des Landes Nordrhein-Westfalen. Allerdings betonte er, dass sie trotzdem noch ganz klar zu unserer Schule gehöre.

Der Plan sei es sogar, den Bunker in näherer Zukunft wieder für den Sportbetrieb freizugeben. „Bald könnt Ihr also wieder Sport machen“, so Köchling. Momentan sieht wohl noch alles ganz genau so aus wie zu der Zeit, als die Flüchtlinge noch da waren. Über dem Turnhallen liegt eine Art Holzboden, das Milchglas an den Türen sorgt für Sichtschutz und überall stehen Betten.

All das soll Anfang 2017 zurückgebaut werden: Alle Betten müssen raus, der Sichtschutz kommt weg und der Boden wird auch entfernt. Je nachdem, in welchem Zustand die Halle dann ist, müssen evtl. einige Erneuerungen, Sanierungen oder Renovieren erfolgen, bis sie wirklich wieder für den Sportunterricht genutzt werden kann. Das kann natürlich ein bisschen dauern.

Aktuell werde sie laut Köchling noch für den Notfall freigehalten. Eigentlich seien aber mittlerweile genug Notunterkünfte in Langenfeld gebaut worden (z.B. an der Bahnstraße).

Ihm zufolge müsste es für unsere Schule auch kein großes Problem sein, noch ein bisschen auf den Bunker zu verzichten, da wir ja noch zwei weitere große Hallen zur Verfügung haben. Schlimmer sei es eher für die Sportvereine, die die Halle sonst immer abends unter der Woche genutzt haben.

Wir müssen also noch ein kleines Bisschen auf den Bunker warten, bis wir wieder dort Sport machen können, aber wir können getrost auf das neue Jahr hoffen! Und vielleicht kriegen wir ja sogar etwas von den Anfängen der Aufräumarbeiten mit….

 

 

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