Man wacht auf; morgens um 6 an einem Montag. Und der erste Gedanke: „Och nö, heute ist Schule; und dann auch noch bis 16:00 Uhr.“ Da hat man schon keine Lust aufzustehen.
Doch dann bemerkt man es. Der Kopf schmerzt, die Nase läuft und dazu ist einem dann auch noch schlecht. Da hat man gleich noch weniger Lust aufzustehen; muss man so aber auch nicht. Die Freude ist groß. Keine Schule, man kann weiterschlafen.
Naja, nur merkt man eine halbe Stunde später, dass man einfach nicht wieder einschlafen kann. Man wälzt sich von rechts nach links, aber es funktioniert einfach nicht. Die Kopfschmerzen helfen da auch nicht gerade. So entschließt man sich schließlich doch aufzustehen und zumindest mal zu frühstücken. Keine gute Idee; nicht bei der Übelkeit. Stattdessen trinkt man einen von diesen ekligen Kräutertees. „Was kann man sonst noch machen?“ Fernsehen gucken! Mit Kopfschmerzen? Wohl eher nicht. Lesen! Naja, aber irgendwie hat man auch dazu keine besondere Lust mit Kopfschmerzen. Auch Handy spielen erscheint keine sinnvolle Option. So ist es gerade mal 8:30 Uhr und schon ist einem langweilig. Da wäre man irgendwie doch lieber in der Schule.
Aber man kann es ja noch einmal mit Schlafen versuchen. Vielleicht vorher noch etwas Musik hören; dann geht das schon. So schläft man dann zwar irgendwann nach einer gefühlten Ewigkeit ein, aber es bleibt nicht lange so. Und selbst wenn ist einem auch dann schon wieder langweilig. Da wünscht man sich fast schon, man hätte irgendwelche Hausaufgaben zu erledigen, damit einem nicht so langweilig ist. Doch die kommen ja erst um 16:30 Uhr.
Die Mitschüler haben nun Sport. Ach was wäre das schön. Sich bewegen, mit Freunden quatschen. Alles ist besser als Zuhause gelangweilt auf dem Sofa zu liegen. Vor allem wenn es einem dann auch noch nicht gut geht. So wartet man ab, döst vor sich hin, probiert es ab und an mal mit Essen und der Blick wandert dauernd zur Uhr.
Was ist besser? Gelangweilt im Unterricht zu sitzen oder gelangweilt zu Hause auf dem Sofa zu sitzen. In der Schule kann man wenigstens noch mit Freunden in den Pausen quatschen, im Unterricht mit ihnen rumalbern und auch dieser ist ja ab und an mal interessant und macht Spaß.
Später kommen die Hausaufgaben. Und auch wenn man sich vorher noch gewünscht hat, was zu tun zu haben, hat man doch keine Lust mehr darauf. Nicht bei der Menge und in Mathe hat man auch noch ein neues Thema angefangen. Man liest sich alles durch, aber versteht es dennoch nicht. Auch die Erklärungen der Mitschüler sind nicht so ganz einleuchtend. So muss man wohl warten bis man wieder zur Schule und den Lehrer fragen kann.
Abends geht es dann ins Bett. Einmal lange schlafen, damit man am nächsten Tag wieder zur Schule kann. So will es das Schicksal aber anders und man ist die ganze Woche krank.
Noch mehr Langeweile, noch mehr nachzuholende Hausaufgaben, noch mehr Sachen, die man nicht versteht.
Kann man endlich wieder in die Schule, fragt man den Lehrer bezüglich des neuen Themas. Er meint zwar freundlich, dass er das nochmal erklären könnte, macht aber eher den Eindruck, als würde man seine gesamte Unterrichtsplanung durcheinanderwerfen. Auch die Klasse scheint nicht besonders angetan davon. Auf die Fragen des Lehrers antwortet sie nur halbherzig und man versteht es einfach immer noch nicht.
