Wie wäre es, wenn sich ein lebloser Gegenstand spontan in ein Lebewesen verwandeln würde? Welche Konsequenzen hätte das?
Mit dieser Frage beschäftigten sich die beiden EF-Kunstkurse von Frau Thomas. Zur Einführung in das Thema setzten wir uns mit dem Surrealismus und einem seiner berühmtesten Vertreter, René Magritte, auseinander. Anschließend wurde in einem Zufallsverfahren – ganz im Sinne des Surrealismus also – das Motiv für das eigene Bild gefunden. Um größtmögliche Vielfalt zu garantieren wurde aus zwei Kisten mit Begriffen zu leblosen Gegenständen bzw. Lebewesen jeweils ein Zettel gezogen. Diese Begriffe sollten im gemalten Bild zu einer Metamorphose verschmelzen und so unsere gewohnten Denkmuster hinterfragen.
Nachdem die Skizzen angefertigt waren ging es dann sieben Wochen lang mit Acrylfarbe auf Leinwand ans Werk. Aber: wie stellt man etwas möglichst naturgetreu dar, was es eigentlich gar nicht gibt? Eine besondere Schwierigkeit war eben genau diese naturalistische Malweise, die eine Metamorphose erst überzeugend und das Unmögliche sichtbar macht. Hier war also handwerkliches Geschick gefragt, damit Fell wie Fell, Federn wie Federn und Wasser auch wie Wasser aussehen. Aber, wie man hier sehen kann, ist uns das doch ziemlich gut gelungen.
GK 2 EF Kunst