Berufserlebnis in der Grundschule

Vom 05.09.2022 bis zum 09.09.2022 absolvierten alle Schüler der 9. Stufe vom Konrad-Adenauer-Gymnasium ein einwöchiges Praktikum, um verschiedene Berufe genauer kennenzulernen. Marie Koßmann suchte sich für dieses Praktikum die Friedrich-Fröbel-Grundschule in Langenfeld aus.
Marie besuchte in dieser Praktikumswoche eine 1. Klasse. Der Unterricht begann dort um 8:10 Uhr und endete entweder um 11:25 Uhr oder um 12:35 Uhr. Marie begleitete jedoch immer noch den DAZ-Unterricht und die Hausaufgabenbetreuung und hatte somit immer erst um 13:30 Uhr oder 14:00 Unterrichtende.
Die Fächer, die in dieser Klasse unterrichtet wurden waren Mathe, Deutsch, Geometrie und Sport. Außerdem gab es Fächer wie Lesezeit, Spielzeit und Klassenrat.
Während des Unterrichts half Marie Schülern die Etwas nicht verstanden, korrigierte erledigte Aufgaben und half der Lehrerin. Sie guckte jedoch auch manchmal von hinten zu und beobachtete wie die Lehrerin den Unterricht gestaltete. Einem Kind fiel es besonders schwer sich zu konzentrieren, deswegen half Marie ihm oft. In der Klasse gab es ebenfalls ein Kind was Diabetes hat, somit wurde sein Blutzuckerwert regelmäßig von der Lehrerin kontrolliert und er musste auch während des Unterrichts oft etwas essen oder trinken, falls der Wert zu niedrig war. Im Deutschunterricht lernten die Kinder in dieser Woche den Buchstaben « Mm » und in Mathe die Zahl « 5 ».
Im Sportunterricht mussten die Kinder einen aufgebauten Parcours bewältigen, bei dem sie klettern, balancieren, springen und rutschen mussten. Der Unterricht startete meistens in einem Stuhlkreis. Dort wurde auch während des Unterrichts das meiste besprochen und erklärt.
Zwischen der 1. Und 2. Stunde gab es jeden Tag eine « Flitzepause », so konnten die Kinder sich besser auf den Unterricht konzentrieren.
Am 08.09.2022 führte Marie ein Interview mit der Lehrerin, welches von ihrer Schule aus eine Aufgabe war. Sie fragte die Lehrerin zum Bespiel, welche Fähigkeit man als Grundschullehrerin am meisten benötige, woraufhin sie antwortete, dass es ihrer Meinung nach Empathie, Geduld, Kreativität und Selbstreflexion seien. Eine weitere Frage von Marie war wie ein typischer Tag als Grundschullehrerin aussehe. Die Lehrerin berichtete, dass es nach dem Unterricht regelmäßige Konferenzen geben würde und sie außerdem ungefähr 1-2 Stunden täglich zur Unterrichtsplanung brauche wobei das auf den Zeitpunkt und die Klasse ankomme. Am Anfang des Schuljahres komme zum Beispiel noch die Klassenraumgestaltung dazu.
In dem Klassenraum der Walklasse hatte jedes ein eigenes kleines Fach wo Hefte und andere Dinge die nicht mit nach Hause mussten aufbewahrt wurden. Außerdem gab es in dem Raum eine Leseecke mit einem Bücherregal und ein Spielregal. Dort durften die Schüler sich in der Spielezeit beschäftigen.
Am Freitag, den 09.09.2022, gab es in der letzten Stunde einen Klassenrat. Dort wurde besprochen was in der Woche gut lief, ob sich die Schüler gut oder schlecht verhalten haben und ob das Wochenziel, was in dieser Woche Augenkontakt mit den Lehrerinnen und Lehrern war, erfüllt wurde. Marie wurde in dieser Stunde auch von den Schülern verabschiedet, da es die letzte Stunde mit allen Schülern zusammen war. Danach war nur noch der DAZ Unterricht und da es Freitag war und somit kein Schüler Hausaufgaben aufhatte fand auch keine Lernziel statt.
Marie erzählte, dass ihr das Praktikum insgesamt sehr viel Spaß gemacht habe und das sie sehr viel gelernt habe.

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