Sollte es an allen Schulen Kleiderordnungen geben?

Wenn man sich mit Freunden, die auf eine andere Schule gehen, unterhält, stellt sich schnell heraus, dass an jeder Schule andere Regeln gelten. Zum Beispiel gibt es oft auch verschiedene Regeln bezüglich der Kleiderordnung.

Starke Diskussionen gibt es besonders über Hotpants, Jogginghosen, bauchfreie Oberteile, Leggins, nicht religiöse Kopfbedeckungen und T-Shirts mit viel Ausschnitt.

„Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“ lautet ein Zitat von Karl Lagerfeld, der sich ab den 1950ern bis zu seinem Tod 2019 mit Mode auseinandersetzte. Eine Schule in Hamburg hat mit einer ähnlichen Meinung Jogginghosen an der Schule verboten. Sie meinten, „das sieht aus wie frisch vom Sofa“ und „die Schule ist nun mal nicht zum  Entspannen da.“ Strafen, wenn man dann doch mit Jogginghosen in die Schule kommt, sind zum Beispiel Mensatische putzen, Schulhof fegen oder man wird teilweise sogar nach Hause geschickt.

Einige Schüler protestieren, da sie unterstellen, dass sie sich in „angemessener“ Kleidung besser konzentrieren könnten und die Schule ja ein Ort zum Lernen ist. Zusätzlich verlangen viele Schüler, dass sich Lehrer dann auch an die Kleiderordnungen halten müssten, was einige Lehrer nicht einsehen.

An Privatschulen und Internaten sind diese Diskussionen längst abgeschlossen, da dort eine einheitliche Kleiderordnung gilt und diese eingehalten werden muss. Ein Mädchen, welches auf ein Internat geht meinte, dass auf diesem Internat das Oberteil der Mädchen blau, grau, weiß oder pink sein muss und das der Jungs muss blau, grau, weiß oder türkis sein. Bei den Hosen ist die Farbe egal, aber Hosen mit Löchern sind verboten. Jacken gibt es entweder von der Schule, sonst darf man aber auch seine eigene Jacke anziehen, auf welche allerdings ein Schullogo geklebt werden muss.

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